Im festlichen geschmückten Saal, des Gasthofs Moosleitner, hielten die Brodhauser Schützen, nach Corona bedingter Pause, die Weihnachtsfeier ab. Dazu konnte der 1. Schützenmeister, Tobias Sperl, ganz besonders den Ehrenschützenmeister Horst Steckenbiller und die Ehrenmitglieder Max Aschauer, Otto Folzwinkler und Günther Sperrer begrüßen. Wie jedes Jahr wurde der Festsaal geschmackvoll und sehr zeitaufwändig von Waltraud Uttendorfer und Horst Steckenbiller geschmückt. Frisches Tannengrün, Bienenwachskerzen und selbstgemachte Figuren aus Holz, sorgten für einen angenehmen weihnachtlichen Duft, bunte Christbaumkugeln und winterliches Obst gaben eine stimmige Dekoration ab.
Nach dem Grußwort übernahm, wie jedes Jahr, Horst Steckenbiller, die Frührung durch den besinnlichen Teil des Abends. In seiner Weihnachtsansprache wählte er den Leitspruch, den man neuerdings öfter als einmal hört, „Der Weg ist das Ziel!“. In Mundart fragte er: „Wie kann a Weg a Ziel sein? A Ziel ist doch immer a fester Ort. Ich selber kann mit DEM Spruch leider nichts anfangen. „Der Weg führt zum Ziel“ ist da sicher schon leichter zum verteh.“
Auch uns, den Schützen, würde es manchmal nicht schaden, ein genaues Ziel im Leben zu verfolgen.
Im Anschluss danach, spielten die „Nutzdirndln“, weihnachtliche Musik, mit Harfe und Querflöte.
Zwischen den musikalischen Beiträgen laß Albert Romstädter, meist in Mundart, verfasste Geschichten vor, die einerseits zum Nachdenken und andererseits zum Schmunzeln anregten.
In seinem Schlußwort äußerte der Ehrenschützenmeister, dass Zufriedenheit und Dankbarkeit, wichtige Eigenschaften des Menschen seinen. Mit anhaltenden Applaus zeigten die Gäste, den Akteuren des Abends, als Dankeschön, dass es ihnen gefallen hat. Vereinsvorstand Tobi Sperl bedankte sich bei den Gestaltern des Abends mit kleinen Geschenken. Dabei vergaß er aber auch nicht, die „guten Geister“ der Schützengesellschaft, die das ganze Jahr über wichtige Dienste im Sinne des Vereins ausüben. Dazu gehörten die Trainer und Sportwarte Gerog Heimer und Sepp Wirnstl, die Stüberlbedienungen Ingrid Öttl und Lisbeth Sperrer und „Spühlrenate“. Waltraud Uttendorfrer und Horst Steckenbiller wurden ganz besondern für ihre mühevolle Schmügung des Saales gedankt, Seionrwirtin Traudl Niederbuchner wurde stellvertredend für die Wirtsfamilie für die stets gute Unterbrindung der Schützen, im Gasthof Moosleitner, mit einem Präsent bedacht. Zusätzlich wurden die langjährigen Vorstandsmitglieder mit einem Früchtebrot beschenkt. Speziell wurde der ehemalige Schriftführer, Albert Romstädter, für 34 Jahre, als erster Schriftführer, und Sepp Wirnstl, für 43 Jahre Sportwart, mit einer Speckbrotzeit, geehrt.
Sperl vergaß auch nicht seinen Stellvertreter, Andi Demmelmair, zu erwähnen und für die Mitglieder allgemein hatte er ein dickes Lob parat, dass sie an allen Veranstaltungen des Jahres so eifrig mitmachten und somit das Vereinsleben bereicherten. Als lustiges Highlight und Abschluss, des besinnlichen Teils des Abends, erfolge eine Versteigerung. Versteigert wurden Brotzeiten, Biere, Kerzen und weitere, von den Mitgliedern, gesponserte Präsente. Die Versteigerung wurde durchgeführt von Auktionator Fritz Eberherr und Renate Fritzenwenger. Aufgrund der Anzahl zahlreicher bereitgestellter Preise, war es nicht verwunderlich, dass die Präsente rasch einen neuen Besitzer fanden. Im Anschluss saßen die Schützen noch bei gemütlicher Runde beisammen und stimmten sich, auf die bevorstehende, Weihnachtszeit, besinnlich ein.