Er-und-Sie-Schießen

Konnten ihren Sieg vom Vorjahr erfolgreich wiederholen: Gerlinde und Thomas Wenzel freuen sich zurecht über ihren Erfolg

Achtzehn Paare stellten sich heuer zum Vergleich beim Er-und-Sie-Schießen der SG Alpenrose Brodhausen. Der Bewerb steht immer am Ende der Rundenwettkämpfe auf dem Terminzettel und erfreut sich größter Beliebtheit. Mit vereinseigenen Luftgewehren sitzend aufgelegt und ohne die gewohnte Schießausrüstung werden zunächst fünf Probeschüsse und anschließend eine 10er-Serie abgeben. Bei der Platzierung spielt der Faktor „Glück“ eine wesentliche Rolle, denn die erzielten Ringergebnisse werden gleichzeitig mit einer Blattlwertung kombiniert. Dazu wird das beste Blattl, also der genaueste Zentrumsschuß, und die Ringdifferenz des Partners zum Idealergebnis von 100 Ringen addiert. Ein Novum brachte das diesjährige Endresultat, denn es gelang erstmals einem Paar, den Vorjahrestitel erfolgreich zu verteidigen. Gerlinde Elmer schaffte mit einem 10,4-Teiler das beste Blattl des Tages und ihr Schwiegersohn Tom Wenzel kam auf 91 Ringe, was eine Punktzahl von 19,4 ergab. Die Entscheidung um Platz eins war aber noch nie so knapp wie heuer ausgefallen, denn Sepp Wirnstl (14,6-Teiler) und seine Frau Ulli (95 Ringe) lagen mit 19,6 Punkten nur unwesentlich dahinter. Ebenso knapp fiel die Entscheidung auf den folgenden Plätzen aus. Auf Platz drei landeten Günter Kronawitter mit Tochter Daniela (32,3 Punkte), gute Vierte wurden Renate und Albert Romstädter (33,7) vor Renate und Alois Fritzenwenger (35,9). Mit Steffi und Harald Waldherr (41,8) schafften zwei Neulinge den guten sechsten Platz und die Geschwister Conny und Daniel Demmelmair erreichten mit 42,9 Punkten Platz sieben. Top-ten-Plätze gab es noch für Margit und Anton Birnbacher, Alexandra und Georg Heimerl sowie Anita und Manfred Spitzauer. Heuer gab es wieder eine stattliche Zahl von Sachpreisen zu gewinnen. Ein vorher festgelegter Schlüssel, der nicht mit der Platzierung gleich ist, sorgt für eine ausgewogene Verteilung der Preise, womit auch Starter mit weniger Schußglück zum Zuge kommen.

An diesem Abend steht ohnehin der gesellschaftliche Aspekt im Vordergrund dieses Generationen übergreifenden Wettstreits. So gab es nach dem sportlichen Teil im Schützenstüberl für alle zur Stärkung ein gemeinsames Abendessen. Klar ist, daß dabei neben vielen anderen interessanten Themen natürlich die einzelnen Ergebnisse debattiert wurden. Ebenso gehört dazu, daß mancher witzige Kommentar abgegeben wird – aber genau so soll es sein und so freut man sich schon wieder auf eine „Revanche“ im nächsten Jahr.