Georg „Schosch“ Heimerl triumphiert mit seiner Tochter Alexandra
Am Freitag, den 17.11.2023 fand bei der SG Alpenrose Brodhausen wieder das beliebte Partnerschießen statt. Beim Partnerschießen können Ehepartner, Freunde, Geschwister oder in welcher Konstellation auch immer Partner an den Start gehen. An erster Stelle steht bei dieser Veranstaltung der Spaß an der Faszination Schießsport. Speziell der für alle gleich angesetzte Modus, das Schießen sitzend aufgelegt mit den vorhanden Vereinsgewehren ermöglicht es auch Schützen/Schützinnen im höheren Alter an der Veranstaltung teilzunehmen. Leider konnte 1. Schützenmeister Tobias Sperl aufgrund eines anderen privaten Termins der Veranstaltung zu Beginn nicht bewohnen. Somit begrüßte 2. Schützenmeister Andreas Demmelmair die teilnehmenden Teams. Insgesamt gingen 15 Teams (1 Team besteht jeweils aus 2 Schützen) ins Rennen.
Der Bewerb steht immer am Ende der Rundenwettkämpfe auf dem Terminzettel und erfreut sich größter Beliebtheit. Mit vereinseigenen Luftgewehren sitzend aufgelegt und ohne die gewohnte Schießausrüstung werden zunächst fünf Probeschüsse und anschließend eine 10er-Serie abgeben. Bei der Platzierung spielt der Faktor „Glück“ eine wesentliche Rolle, denn die erzielten Ringergebnisse werden gleichzeitig mit einer Blattlwertung kombiniert. Dazu wird das beste Blattl, also der genaueste Zentrumsschuss, und die Ringdifferenz des Partners zum Idealergebnis von 100 Ringen addiert.
Die Entscheidung um Platz eins viel auch in diesem Jahr denkbar knapp aus. Lediglich 2,4 Punkte Vorsprung hatte das Siegerteam Alexandra und Georg Heimerl auf das Zweitplatzierte Team um Fritz und Lisa Eberherr.
Außergewöhnlich bei diesem Ergebnis war in diesem Jahr dass nicht das Blattl die Entscheidung brachte, sondern seit langer Zeit die Ringanzahl. Beim Blattl nahmen sich beide Teams nur wenig. Schoss Alexandra Heimerl einen 34,2 Teiler so war es Lisa Eberherr die ihr den Schuss mit einem 35,6 Teiler fast gleich tat. Bei den Ringen setzte der im Moment sehr formstarke Georg „Schosch“ Heimerl mit 96 Ringen eine Marke, die Fritz Eberherr mit 90 Ringen nicht erzielen konnte. Durch diese Serie sicherte sich Vater und Tochter den Sieg beim Partnerschießen. Auf Platz 3 landeten die Vorjahresgewinner Claudia und Andreas Demmelmair.
Auch heuer gab es wieder eine stattliche Zahl an Sachpreisen zu gewinnen. Ein vorher festgelegter Schlüssel, der nicht mit der Platzierung gleich ist, sorgt für eine ausgewogene Verteilung der Preise, womit auch Starter mit weniger Schussglück zum Zuge kommen. An diesem Abend steht aber ohnehin der gesellschaftliche Aspekt im Vordergrund dieses Generationen übergreifenden Wettstreits. So gab es nach dem sportlichen Teil im Schützenstüberl für alle zur Stärkung ein gemeinsames Abendessen. Ein Dank gilt neben allen Teilnehmern vor allem der Keller-Wirtin Ingrid Öttl, die die Gäste bestens versorgte.